Wie ich auf die Bürgermessstelle gestoßen bin
Tagebuch eines japanischen Journalisten von fukumoto masao (2011)
Aya und Wataru lernte ich im Sommer 2011 in Berlin kennen.
Als die erste Explosion im Block Nr 1 des AKW Fukushima-daiichi ausbrach, dachte ich sofort an die Messung von Lebensmitteln. In Japan sollen Lebensmittel durch Bürgerinnen und Bürger selbst gemessen werden, wie man es damals in (West-)Deutschland nach dem Tschernobyl-Unfall gemacht hat.
Ich kenne eine Freundin vom mir, Elisabeth Umierski, die damals zu einer der Westberliner Bürgermessstellen gehörte. Ich rufe sie sofort an und frage, wie man damit angefangen hat, und was gemessen werden soll. Sie sagt, dass sie damals die Lebensmittel gemessen hat, die im Supermarkt verkauft worden sind. Man braucht für die Messung 1 Kilogramm für jede Sorte Lebensmittel. Man soll auch die zu messenden Sorten systematisch auswählen. Da die Messstelle, für die sie gearbeitet hat, selbst kein Messgerät gehabt hat, konnte sie nichts Genaues über das Messgerät sagen.
Erst Anfang April wende ich mich an den Co-Vorsitzenden des Citizen`s Nuclear Information Center (CNIC), Herrn BAN Hideyuki, den ich gut kenne. Die Organisation ist einer der schon lange existierenden Antiatombewegungen in Japan. So bald wie möglich solle man auch in Japan mit der Messung von Lebensmitteln durch Bürgerinnen und Bürger beginnen. So schrieb ich es ihm per eMail. Sofort schrieb er mir zurück, und er sehe auch die Notwendigkeit, aber man sei noch nicht in der Lage, über Messungen in Bürgerhand nachzudenken, da man sich in Japan in einem totalen Durcheinander befindet. Man wisse nicht, womit man anfangen soll. Man solle deshalb etwas warten, bis jemand die Messungen in die Hand nehmen will. Er wolle erst später jemanden in der am meisten betroffenen Präfektur Fukushima danach fragen.
Einige Wochen später bekomme ich von einem Freund von mir, KANO Hidemichi, der bei GENSUIKIN (Japan Congress Against A- und H-Bombs) arbeitet, eine eMail. Zum Schluß der eMail ist eine englisch geschriebene eMail beigefügt, die ans CNIC abgeschickt worden ist. Er bittet mich, direkt zu klären, was der Absender eigentlich will. Man soll in Japan vermutet haben, dass er Geigerzähler nach Japan schicken wolle.
Ich lese die eMail und kapiere sofort, dass er sich dazu bereit erklärt, für die Messung von Lebensmitteln Messgeräte nach Japan zu schicken. Der Absender ist mir nicht bekannt. Ich habe aber sofort an einen Herrn, der Thomas Dersee heißt, gedacht, der mir wahrscheinlich dafür Ratschläge geben kann. Er war auch einer der Bürgerinnen und Bürger in Westberlin, die nach der Tschernobyl-Katastrophe die Lebensmittelmessung in Bürgerhand genommen haben.
Ich wusste, dass er zum 25. Jahrestag des Tschernobyl-Unfalls in Berlin eine Veranstaltung auf dem Campus des Virchow-Klinikums der Charité mitorganisiert hat. Ich fahre zur Veranstaltung, um mehr über die Lebensmittelmessung in Bürgerhand und dafür notwendige Messgeräte zu erfahren. Ich erzähle ihm, was Herr Ban über Bürgermessungen geschrieben hat. Für ihn ist auch klar, dass es etwas dauert, bis man wirklich mit den Messungen anfangen kann. Er hat sich auch selbst erst Anfang 1987 mit den Messungen beschäftigen können. Er erklärt sich bereit, jederzeit japanischen Freunden zu helfen.
Darüber informiere ich Hidemichi. Danach höre ich aus Japan eine Weile gar nichts über die Lebensmittelmessung. Erst im Juni erfahre ich von einem Freund von mir, TAKUBO Masafumi, der den Online-Informationsdienst „Kakujoho (Nuklearinformationen)“ betreibt, dass man in der Stadt Fukushima mit den Bürgermessungen anfängt. Er hat eine eMail beigefügt, in der beschrieben ist, was für ein Messgerät man dort hat. Das ist vom deutschen Hersteller Berthold und hat eine Nachweisgrenze von ca. 20 Bq/kg. Die Information leite ich Thomas per eMail weiter.
Dann schreibt er mir sofort zurück. Er schreibt, „Will man Kinder sterben lassen?“ Die Nachweisgrenze sei zu hoch und solle bei 1 Bq/kg liegen. Seinen Hinweis gebe ich Masafumi sofort weiter.
Dann kommt eine eMail von einem mir nicht bekannten Herrn IWATA Wataru. Er schreibt, dass das Messgerät mit der Nachweisgrenze von 20 Bq/kg von der französischen Organisation CRIIRAD zuerst mal zur Verfügung gestellt wurde, um eine Bürgermessstelle aufzubauen, die CRMS (Citizens´ Radioactivity Measuring Station) Fukushima heißen soll. Er wolle dann wissen, welches Messgerät man in Deutschland kaufen soll.
Thomas empfiehlt mir dann ein Gerät auch vom deutschen Hersteller Berthold, dessen Nachweisgrenze bei 1 Bg/kg liegt. Das ist aber nicht billig und würde ca. 10.000 EUR kosten. Er will dafür in seinem Monatsmagazin „Strahlentelex“ mit einer Spendenaktion beginnen, und ich soll einen kurzen Text über die Bürgermessstelle verfassen.
So ist unsere Beziehung mit der CRMS entstanden.
Wataru schreibt später, dass er, seine Chefin MARUMORI Aya und der Technikleiter SHIMIZU Yoshihiro im August nach Frankreich fahren, um dort die Ausbildung für die Messung zu machen, und anschließend nach Berlin kommen wollen. Thomas bietet ihnen dann in seinem Haus ein Quartier an.
Früh am 13.08.2011 fahre ich zum Berliner Hauptbahnhof, um sie abzuholen. Sie kommen mit einer Nachtzug aus Paris. Ich warte ein wenig aufgeregt auf dem tiefen Bahnsteig, da ich ihre Gesichter überhaupt nicht kenne. Eins ist aber sicher, dass sie japanisch sind. Es ist nicht vorstellbar, dass viele japanische Fahrgäste im Zug sind.
Ich erkenne gleich nach der Ankunft des Zuges auf dem Bahnsteig eine japanische Gruppe mit einem Kind. Das wird sicher der Sohn von Aya, Ryo sein. Wir begrüßen uns auf dem deutschen Bahnsteig im japanischen Stil förmlich, und fahren mit der S-Bahn zu Thomas.
Eigentlich hatten wir genug Zeit zum Sprechen, da wir vom Hauptbahnhof eine Stunde Fahrzeit hatten. Jetzt erinnere ich mich aber nicht mehr daran, worüber wir unterwegs gesprochen haben. Ich war etwas unsicher, da ich zum ersten Mal zu Thomas fahre. Vom Bahnhof Friedrichshagen nehmen wir die Straßenbahn, aber ich bemerke im Wagen, dass man vorher den Halteknopf drücken soll, wenn man aussteigen will. Das ist ganz neu für mich, und ich darf ihn nicht zu spät drücken. Da die Gäste aus Japan schwere Koffer haben, sollen wir etwas früher vor dem Ausgang stehen, bis die Straßenbahn die Haltestelle erreicht.
Es klappte alles wunderbar, und wir stehen vor dem Haus von Thomas. Nachdem ich den Klingelknopf drückte, kommen Thomas und seine Frau Annette aus dem Haus. Sie empfangen warmherzig die Gäste aus Japan. Für mich ist es eine ideale Lösung, dass Aya und Co. bei Thomas und Annette wohnen können. Thomas ist als Herausgeber der Zeitschrift „Strahlentelex“ der Fachmann für den Strahlenschutz und ein Vorstandsmitglied der Gesellschaft für Strahlenschutz. Er hat auch genügende Erfahrungen für die Messung in Bürgerhand aus der Zeit nach der Tschernobyl-Katastrophe. Annette spricht als Japanologine Japanisch und kann zwischen ihnen sprachlich vermitteln.
Das Haus liegt auch nicht mitten in Berlin, sondern am Rande der Stadt. Da hat man Ruhe und keine Hektik. Ich bin dem Gastgeberpaar dafür sehr dankbar, dass sie die Gäste aus Japan sehr gerne aufgenommen haben.
Thomas empfiehlt ihnen, sich zu erholen. Ich bin auch seiner Meinung. Aber Aya und Co. sind seelisch nicht in der Lage, das in Ruhe zu tun, obwohl sie ziemlich ermüdet sind. Sie wollen immer alles für FUKUSHIMA tun. Im Kopf und in der Seele sind sie schwer belastet dadurch, was in FUKUSHIMA passiert ist und jetzt noch passiert. Wenn sie nichts machen, dann werden sie unruhiger. Das ist ihre Gemütslage.
Nur der Sohn von Aya, Ryo, freut sich über die vielen kleinen Katzen, die bei den Gastgebern sind.
Wataru sagt plötzlich, dass er Wäsche waschen will, und fragt, ob er die Waschmaschine benutzen darf. „Selbstverständlich“, sagen Annette und Thomas. Danach will Aya auch Wäsche waschen. Sie hatten gar keine Gelegenheit für ihre Wäsche in Frankreich und haben keine Unterwäsche mehr zum Umkleiden.
Eine Weile später kommen Sebastian Pflugbeil, der Präsident der Gesellschaft für Strahlenschutz und Prof. Eugen Eichhorn, der Vorsitzende des Deutsch-Japanischen Friedensforums e.V. hintereinander und schließen sich uns an. Es sah jetzt so aus, als ob man sich zum Freundestreffen versammelt hätte.
Es ist schön, im Sommer im Garten sitzend zu diskutieren. Das Haus gibt uns ein schönes Ambiente.
Ich erfahre jetzt erst, dass Aya und Wataru nicht aus Fukushima sind. Eigentlich wohnen sie in Tokio, aber nun überwiegend in der Stadt Fukushima. Zwischen Tokio und Fukushima pendeln sie, wenn nötig. Ayas Sohn Ryo muss deshalb bei der Oma in Tokio wohnen. Die Reise ist deshalb eine gute Gelegenheit für ihn, um endlich wieder mit seiner Mutter Zeit zu verbringen. Aya ist Heilpraktikerin, und Wataru ist Musiker. Yoshihiro ist Bio-Bauer und wohnt südlich in der nördlich von der Präfektur Fukushima liegenden Präfektur Miyagi an der Grenze zur Präfektur Fukushima. Er kann jetzt keine Landwirtschaft mehr betreiben und pendelt jeden Tag von zu Hause zur Bürgermessstelle in der Stadt Fukushima.
Sie haben sich zusammengeschlossen, gemeinsam die erste Bürgermessstelle in der Stadt aufzubauen. Aya ist die Leiterin der Bürgermessstelle, hat aber keine Ahnung von den Messungen. Sie ist überwiegend für die Finanzierung verantwortlich. Wataru hat zuerst die Messtechnik von der französischen Organisation CRIIAD gelernt, als diese in Japan war. Er ist damit für die Messungen veantwortlich und auch für die Aufklärung der Öffentlichkeit zuständig. Yoshihiro soll der technische Leiter werden, nachdem er in Frankreich von CRIIAD fachlich ausgebildet wurde.
Ich erkläre ihnen, was ich für sie in Deutschland vorhabe. Sie haben gleich Thomas und Annette, und dann Sebastian und Eugen kennengelernt. Insbesondere ist es wichtig, dass sie mit Sebastian und Thomas über Strahlungen diskutieren können. Sie haben auch ein Treffen mit der deutschen Sektion der IPPNW, Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges – Ärzte in sozialer Verantwortung e.V., die auch für sie eine Pressekonferenz in Berlin organisiert. Ich konnte gerade noch Gespräche mit den Experten für die Auswirkungen von Niedrigdosisstrahlung wie Prof. Inge Schmitz-Feuerhake in Hannover und Prof. Edmund Lengfelder in München organisieren. Dabei haben Thomas und Sebastian mir geholfen.
Auch mit Elisabeth Umierski und Joachim Wernicke treffen sie sich. Die beiden haben auch nach dem Tschernobyl-Unfall in Westberlin eine Bürgermessstelle, Eltern messen selbst e.V., gegründet und die im Supermarkt erworbenen Lebensmittel gemessen. Die Messergebnisse wurden regelmäßig in der Strahlenliste „Die Lupe“ veröffentlicht.
Aya und Wataru wünschen außerdem, dass sie etwas über die Ganzkörpermessung erlernen können, da sie auch in ihrer Messstelle die Ganzkörpermessung mit den Messgerät aus Weißrussland anbieten wollen. Thomas weiss, dass die Außenstelle des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) in Karlshorst eine große Anlage für die Ganzkörpermessung besitzt. Gerade vor einem Monat habe ich in einer Veranstaltung einen Herrn vom BfS kennengelernt, der zum Stab des Präsidenten der Behörde gehört. Ich wende mich sofort an ihn und bekomme dank seines Arrangements einen Termin für die Ganzkörpermessung dort.
Dazwischen ist auch eine Japanerin mit ihrer 9-jährigen Tochter Marina bei Thomas und Annette einquartiert. Sie heißt TAKAO Ayako und ist Dozentin an der Frauenuniversität Ferris in Yokohama. Sie hat vorher den Beitrag von Sebastian und Thomas gelesen, der besagt, dass die Radioaktivität im Lebensmittel unter 8 Bequerel/kg betragen soll. Der Beitrag wurde nach der Explosion im AKW Fukushima-daiichi veröffentlicht.
Es wurde vorher in Japan darüber berichtet, dass kontaminiertes Rindfleisch wahrscheinlich zum Schulmittagessen in Yokohama serviert wurde. Ayako ist über die Auswirkung auf ihre Tochter sehr besorgt, die 4. Klässlerin ist . Für ihre Studienreise nach Deutschland hat sie die Tochter mitgenommen, um ohne Angst essen zu können.
Ayako hat mitbekommen, dass ich mit Aya und Wataru zusammen zur Außenstelle des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) fahre, um die Ganzkörpermessung zu erlernen, und will unbedingt mit ihrer Tochter mitkommen. Sie hofft, dass Marina eine Ganzkörpermessung erhält.
Die Anlage im BfS ist eine riesige Anlage, mit der beruflich Strahlenexponierte wie AKW-Arbeiter gemessen werden. Die ganze Anlage ist mit einer Bleifolie abgeschirmt.
Für die Ganzkörpermessung muss man sich umziehen. Man kann nur seine eigene Unterwäsche und einen zur Verfügung gestellten Kittel tragen. Dann wird man gewogen, und die Oberflächenkontamination gemessen, um festzustellen, dass man nicht kontaminiert ist.
Erst danach geht man in die Messkammer hinein. Dort befindet sich nur eine Liege, auf die man sich hinlegt. Ca. 25 Minuten soll man dort liegen bleiben. Eine Mozart-Musik hört man dann, wenn die Kammer geschlossen wird, um sich die etwaige Langeweile zu vertreiben.
Zuerst wird SHIMIZU gemessen, und anschließend Marina.
Gleich werden die Messergebnisse präsentiert. Bei Marina konnte man nichts feststellen, außer Kalium 40, das als natürliche Radioaktivität mit Nahrungsmitteln eingenommen wird und natürlicher Bestantteil des Körpers ist. Bei SHIMIZU beläuft sich der Cäsium(Cs)-Wert jeweils für Cs-134 und Cs-137 auf weniger als 400 Bq. Da er ca. 70 kg wiegt, ist er jeweils durch Cs-134 und Cs-137 mit weniger als 6 Bq/kg kontaminiert, und somit in trockenen Tüchern.
Ayako will dann an einem anderen Tag mit mir über die Gründung einer Messstelle sprechen. Wir sitzen in einem Café. Dabei erfahre ich erst, dass sie auch mit anderen Freiwilligen in der Großstadt Yokohama, die an Tokio angrenzt, über die evtl. Gründung einer Messstelle diskutiert. Nachdem sie Aya und Wataru bei Thomas kennengelernt hat, ist sie von der Notwendigkeit einer unabhängigen Bürgermessstelle überzeugt, aber nicht sicher, ob man dort als Bürger miteinander zusammenkommen kann.
Sie erzählt, dass man dort mit einem Wissenschaftler angefangen hat, sich zuerst mit der Strahlung und Radioaktivität vertraut zu machen. Man soll aber noch nicht sicher sein, ob man wirklich eine Bürgermessstelle errichten will.
Ich ermutigte sie, sich dort für die Gründung einer Messstelle zu engagieren.
In ca. zwei Monaten bin ich in einem Workshop in Yokohama, der von Ayakos Gruppe regelmäßig organisiert wird. Ich erzähle ihnen, dass in Deutschland nach der Tschernobyl-Katastrophe mehr als 40 Bürgermessstellen entstanden sind, und wie wichtig es ist, dass Bürger selbst nach einer Atom-Katastrophe Lebensmittel messen.
Der Betreiber eines Bio-Gemüseladens, der am Workshop teilnimmt, hat ein deutsches Messgerät und führt vor, wie man mit dem Messgerät Lebensmittel misst. Das kleine Gerät kostet in Japan ca. eine Mio. Yen, (umgerechnet ca. 8.000 EUR), ist aber nur eine Zwischenlösung, da die Nachweisgrenze bei ca. 20 Bq/kg liegt. Man braucht noch eine niedrigere Nachweisgrenze.
Das weiss er auch, aber das Gerät konnte man in Japan umgehend erwerben. Bei dem Gerät ist im Messwert auch der Wert für das Kalium 40 enthalten, der rechnerisch abgezogen werden muss.
Die Teilnehmer werden nach den Themen auf einige Gruppen aufgeteilt, in denen man jeweils für die Vorbereitung zur Gründung einer Messstelle diskutiert. Ich frage Ayako, ob man schon in der Lage ist, ein Messgerät zu kaufen. „Nein“, sagt sie. Man solle dafür noch Spenden sammeln. Sie will erst ein Gerät bestellen, wenn genügend Spendengelder vorhanden sind.
Ich weiss, dass man für Messgeräte jetzt schon mit einer Lieferzeit von ca. 6 Monaten rechnen muss. Wenn man wartet, bis man genug Geld hat, dann verliert man viel Zeit, obwohl man gleich mit der Messung beginnen sollte.
Auf dieses Problem weise ich Ayako hin und sage, dass es besser wäre, wenn man jetzt schon ein Messgerät bestellen würde. Aber Ayako ist zögerlich, schnell zu entscheiden. Sie will kein finanzielles Risiko eingehen. Es scheint mir, dass man bisher nicht viel über die Finanzierung diskutiert hat.
Ich sage ihr, dass man wahrscheinlich schnell Spenden sammeln könnte, wenn man jetzt entschlossen vorangehen würde. Deshalb wäre es besser, wenn man so bald wie möglich ein Messgerät bestellen würde. Sie solle mit den Mitstreitern darüber sprechen.
In ca. 6 Monaten, nämlich im kommenden Frühjahr 2012 habe ich von Ayako eine eMail bekommen, die über die Eröffnung der Bürgermessstelle in Yokohama berichtet, der mit einem Messgerät aus Weißrussland ausgestatt ist.
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