Schülerprojekt

Japanisch-Deutscher Schüleraustausch mit den Schwerpunkten Fukushima und Erneuerbaren Energien

Das Projekt wird jeweils im August für 2 bis 3 Wochen in Deutschland durchgeführt. Wo genau es stattfindet, ist anhängig davon, wo japanische Schüler*innen in dieser Zeit am Unterricht teilnehmen können.

Die teilnehmenden Schüler sind Oberschüler*innen in der Präfektur Fukushima und 15 bis 18 Jahre alt. Außerhalb der Präfektur Fukushima evakuierte Schüler*innen können auch daran teilnehmen.

Die Zahl der teilnehmenden Schüler*innen beträgt normalerweise 8.

Die Gruppe wird während der ganzen Reise vom Vorsitzenden von Earth Walkers, Herrn Kodama, begleitet und betreut. Vor Ort sind auch ehrenamtliche Betreuer dabei.

Das Projekt hat folgende Zwecke:

  • Berichte der eigenen Katastrophen-Erfahrungen durch die Oberschüler*innen aus Fukushima und die Diskussion mit deutschen Schüler*innenn
  • Kennenlernen der Nutzung der Erneuerbaren Energien in Deutschland und die Berichterstattung darüber in Japan

Unterrichtsteilnahme und Homestay:
Japanische Schüler*innen können nur während der Sommerferien nach Deutschland fahren und sollen in dieser Zeit, normalerweise in der ersten Hälfe des Augusts, am Unterricht in einem Gymnasium teilnehmen.

Für das Homestay werden die teilnehmenden Schüler*innen von den Schülerfamilien des aufnehmenden Gymnasiums aufgenommen.

Besuch und Austausch in NRW:
Das Land NRW ist für die Präfektur Fukushima das Partnerland für Erneuerbare Energien.

Dort wird eine Behörde wie z.B. die NRW-Umweltbehörde besucht. Die Schüler*innen aus Fukushima treffen sich ferner mit deutschen Bürger*innen dort und in NRW lebenden japanischen Bürger*innen zum Austausch.

Besuch bzw. Besichtigung von Regionen, Unternehmen oder Experten für Erneuerbare Energien:
Für Erneuerbare Energien werden dementsprechend passende Regionen und Unternehmen besucht, sowie die Diskussionen mit den Experten gesucht.

Bisher wurden z.B. EWS Schönau, das Generalunternehmen im Sektor Erneuerbare Energien Juwi, die Gemeinde mit Erneuerbaren Energien Saerbeck (Münsterland) besucht. Es gab auch Diskussionen mit der BUND-Jugend Berlin über Erneuerbare Energien.

Besuch von Berlin für die deutsche Politik, Geschichte und Umweltpolitik:
Dafür werden z.B. der Hauptbahnhof, der Bundestag, das Holocaust-Mahnmal, die Topographie des Terros, das Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt besichtigt. Unterwegs wird über die politischen, geschichtlichen und umweltpolitischen Hintergründe gesprochen.

Japanische Schüler*innen können dadurch insbesondere erlernen, wie Deutschland mit der Vergangenheit umgeht.

Berichterstattung nach der Reise:
Gleich nach der Rückkehr nach Japan wird zuerst in Tokio und danach in der Stadt Fukushima die Berichterstattung durch alle teilnehmenden Schüler durchgeführt. Die Veranstaltung ist auf der Website von Earth Walkers zu sehen.